Mittwoch, 15. April 2015

Grüne Ebenen, hohe Berge, wilde Tiere

Ja ja, wir wollen uns ausruhen. Ich höre es noch und was ist? Heute ging es schon wieder auf die Piste. Da mittwochs immer der schöne Markt in Sineu ist, mussten wir heute dort hin. Und es war wieder schön. Schon alleine die Anreise, quer über die ganze Insel, war wieder ein Erlebnis. Grüne Felder, bunte Wiesen und blühende Blumen und Bäume - wunderschön.

In Sineu war natürlich wieder viel los. Jede Menge Busse hatten die Touris angekarrt, dazu kamen die, die wie wir mit dem Auto angereist waren. Mittlerweile gibt es viele Strassenmusiker, die die Stimmung noch untermalten. Zum Glück war es nicht zu voll, so dass wir gemütlich durch die Strassen und Gassen flanieren konnten. Am Tiermarkt wollte ich mich mit einem Esel anfreunden, doch das war ein hinterlistiger und gefährlicher Kerl. Erst hat er so getan, als würden wir ein gemeinsames Foto machen, plötzlich biss er mit in die Pfote und liess nicht mehr los. Das Liebchen vom Chauffeur hielt mich mit aller Kraft fest, und der Chauffeur versuchte, dem Esel die Kiefer auseinander zu bekommen. Alles half nix. Doch dann merkte der doofe Esel, dass ich nicht zum Verzehr gedacht war und liess los. Wie sah nun bloss meine Pfote aus: platt und vollgesabbert. Zum Glück hatte das Liebchen alles dabei und legte mir einen erstklassigen Verband an.

Das war nun genug Markt, deshalb gingen wir in den Celler Sa Font. Wie immer mussten meine Leute die regionalen Spezialitäten essen: Frito Mallorquin und Champignons in Knoblauchöl. Es muss grossartig gewesen sein.

Damit war der Ausflug aber noch nicht beendet, denn nun ging es in die Berge. Das Ziel war das Kloster Lluc. Die Schwarze Madonna müssen wir immer besuchen, wenn wir auf Mallorca sind. Mittlerweile liegen die Parkgebühren bei sechs Euro (da ist das Parken am Es Trenc und in der Cala Morada ja noch preiswert). Die Madonna stand an ihrem gewohnten Platz und wir guckten ihr dabei zu. Das war ganz gut, dass wir da waren, denn ich meine, meiner Pfote ging es gleich schon wieder besser.

Auf dem Platz vor dem Kloster setzten wir uns auf die Terrasse der Bar und tranken einen Cafe con leche, dazu gab es eine Ensaimada. Immer schön bei den regionalen Spezialitäten bleiben. Das war es dann mit dem heutigen Programm. Gemütlich fuhren wir zurück zum Hotel. Der Abend klang dann in Ruhe aus, wir hatten ja auch genug erlebt.

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